K1623 wieder uneingeschränkt befahrbar
Die halbseitige Sperrung der Kreisstraße zwischen Gemmrigheim und Besigheim wird in der Nacht von Freitag auf Samstag (30./31. August) aufgehoben.
Die Kreisstraße 1623 zwischen Gemmrigheim und Besigheim wurde kurz vor Weihnachten 2023 vollständig gesperrt, nachdem Steine einer Weinbergmauer und Felsbrocken bis auf die Fahrbahn und den straßenbegleitenden Radweg gefallen waren. Seit Mitte Januar 2024 konnte der motorisierte Verkehr an dieser Stelle nur eine Fahrspur nutzen. Eine Signalanlage regelte den Verkehr, da eine provisorische Betonschutzwand zwischen Hang und Straße aufgestellt wurde und so den Verkehr vor weiterem Steinschlag absicherte. Der straßenbegleitende Wirtschafts- und Radweg wurde deshalb vollständig gesperrt. Für den Fuß- und Radverkehr war eine zweite mobile Schutzwand zum fließenden Verkehr hin aufgebaut.
Seit Dezember 2023 keine weiteren Abbrüche
Inzwischen wurden der Weinberg und das Risiko des Steinschlags untersucht und bewertet. Seit den ersten Steinschlägen wird der Bereich täglich durch die Mitarbeitenden der Straßenmeisterei kontrolliert. Dabei stellten sie seit Dezember 2023 keine weiteren Abbrüche mehr fest. Der Bereich wird auch künftig regelmäßig kontrolliert.
Plane schützt vor weiteren Auswaschungen durch Niederschläge
Der Landkreis hat in engem Kontakt mit der Gemeinde Gemmrigheim und dem betroffenen Eigentümer des Weinberggrundstücks Lösungen abgestimmt. Das Technische Hilfswerk (THW) hat deshalb zum Zeitpunkt des Jahreswechsels die Stelle der abgerutschten Weinbergmauer mit einer Plane abgedeckt. Die Plane schützt die Stelle vor weiteren Auswaschungen durch Niederschläge. Zudem wird in dem betroffenen Weinberg noch ein provisorischer Zaun installiert, der abbrechendes Gestein auffangen kann.
Die Betonschutzwände auf dem Rad- und Wirtschaftsweg werden durch Sicherungselemente ersetzt und in Richtung Weinberg verschoben, um Platz für den Fuß- und Radverkehr zu schaffen. Dort dienen sie der zusätzlichen Absicherung bei herabfallendem Gestein. Radfahrern und Fußgängern steht in diesem Bereich künftig ein rund zwei Meter breiter Rad- und Wirtschaftsweg zur Verfügung.